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Vision

Das Vorbild

 von Papst Franziskus

Wie gut tut es uns, zu sehen, wie er allen so nahe ist! Wenn Jesus mit jemandem sprach, sah er ihn in tiefer liebevoller Zuneigung an: “Jesus sah ihn an und liebte ihn” (Mk 10,21). Wir sehen ihn zugänglich, als er sich dem Blinden auf dem Weg nähert (vgl. Mk 10,46-52) und als er mit den Sündern isst und trinkt (vgl. Mk 2,16), ohne sich darum zu kümmern, dass einige ihn als Fresser und Säufer betrachten (vgl. Mt 11,19). Wir sehen ihn verfügbar, als er zulässt, dass eine Dirne seine Füsse salbt (vgl. Lk 7,36-50), oder als er Nikodemus des Nachts empfängt (vgl. Joh 3,1-15). Die Hingabe Jesu am Kreuz ist nichts anderes als der Höhepunkt dieses Stils, der sein ganzes Leben prägte. Von seinem Vorbild fasziniert, möchten wir uns vollständig in die Gesellschaft eingliedern, teilen wir das Leben mit allen, hören ihre Sorgen, arbeiten materiell und spirituell mit ihnen in ihren Bedürfnissen, freuen uns mit denen, die fröhlich sind, weinen mit denen die weinen, und setzen uns Seite an Seite mit den anderen für den Aufbau einer neuen Welt ein. Aber wir tun dies nicht aus Pflicht, nicht wie eine Last, die uns antreibt, sondern in einer persönlichen Entscheidung, die uns mit Freude erfüllt und eine Identität gibt.

Aufmerksame, liebevolle Zuwendung

Auszug aus der Botschaft von Papst Franziskus zum Welttag der Armen 2021

Wir sind aufgerufen, Christus in den Armen zu entdecken, uns zu Wortführern ihrer Interessen zu machen, aber auch ihre Freunde zu sein, sie anzuhören, sie zu verstehen und die geheimnisvolle Weisheit anzunehmen, die Gott uns durch sie mitteilen will. Unser Einsatz besteht nicht ausschließlich in Taten oder in Förderungs- und Hilfsprogrammen; was der Heilige Geist in Gang setzt, ist nicht ein übertriebener Aktivismus, sondern vor allem eine aufmerksame Zuwendung zum anderen, indem man ihn als eines Wesens mit sich selbst betrachtet. Diese liebevolle Zuwendung ist der Anfang einer wahren Sorge um seine Person, und von dieser Basis aus bemühe ich mich dann wirklich um sein Wohl«.  

Perspektive

Corona – Zunahme der Not
Da die Not von Tag zu Tag, von Woche zu Woche zunimmt sind wir überzeugt – auch auf Grund der Ungewissheit der Entwicklung für die nächsten Wochen und Monate bzgl. Corona –, dass unsere Hilfe gebraucht wird. Wir möchten unsere Arbeit von Woche zu Woche entwickeln und flexibel auf die Bedürfnisse reagieren. Wie sich die wirtschaftlichen Folgen auswirken werden, können wir kaum abschätzen. Wir sind bereit, neue Herausforderungen anzunehmen.

Das Ziel
Bei den Menschen in Not zu bleiben und ihnen die Hilfe zukommen lassen, die möglich ist.

Konkrete Angebote für Frauen und Männer im Milieu

Die Frauen und Männer im Milieu brauchen eine Perspektive: Eine Beschäftigung, die ihnen eine Existenzgrundlage gibt. Die Ateliers und die Projekte dazu werden wir fortsetzen. 

Weitergehende Unterstützung für Menschen in existentieller Not
Bedürftige brauchen weiterhin Unterstützung: Die täglichen Take-Away-Mahlzeiten am Abend. Essenspakete zur gezielten Unterstützung führen wir weiter. Unsere Arbeit ist Bestandteil der Pastoral der katholischen Kirche der Stadt und des Kantons Zürich. Wir suchen die Kooperation mit den betroffenen Pfarreien und Kirchgemeinden vor Ort.

Zuordnung zur Pastoral der katholischen Kirche der Stadt und des Kantons Zürich
Unsere Arbeit ist Bestandteil der katholischen Kirche der Stadt und des Kantons Zürich. Wir suchen die Zusammenarbeiten mit den Pfarreien/Kirchgemeinden. 

Ökumenische Arbeit
Die Arbeit auf der Gasse findet ökumenisch und interreligiös statt.

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